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Wohngebäudeversicherung

Wozu eine Wohngebäudeversicherung da ist

Das Eigenheim stellt wahrscheinlich die teuerste Anschaffung des Lebens dar. Die Gebäudeversicherung schützt vor den finanziellen Folgen eines Schadens bedingt durch Feuer, Leitungswasser, Sturm oder Hagel. Denn wer alle finanziellen Mittel dafür verwenden muss, einen Schaden zu begleichen, ist nicht mehr in der Lage, sein Haus weiter oder neu zu finanzieren.

Wer eine Wohngebäudeversicherung benötigt

Jeder, der ein Haus sein Eigen nennt. Dabei ist es egal, ob die Immobilie selbstbewohnt oder
vermietet ist. Häufig verlangen Banken den Abschluss einer Gebäudeversicherung zur Absicherung des finanzierten Gebäudes.

Warum Sie eine Wohngebäudeversicherung benötigen

Das gesamte Gebäude ist zum Neuwert versichert, unabhängig von Alter und Abnutzung. Außerdem erstreckt sich der finanzielle Schutz auch auf Transport- und Hotelkosten, sowie auf Aufräum-, Abbruch- und Dekontaminationskosten. Für den Eigentümer bedeutet das, dass ein Haus gleicher Art und Güte wieder neu gebaut werden kann, um den Zustand vor Schadeneintritt wiederherzustellen.

Worauf man bei der Auswahl achten muss

Die Grundabsicherung einer Gebäudeversicherung beinhaltet bei allen Versicherern die Gefahren Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel. Das Wichtigste ist, dass Unterversicherungsverzicht vereinbart wird. Dadurch gehen Sie sicher, dass im Schadenfall nicht geprüft wird, ob die Versicherungssumme dem tatsächlichen Versicherungswert entspricht und unter Umständen nur ein Teil des Schadens bezahlt wird. Jedoch unterscheiden sich die Tarife teils erheblich in der
Leistung voneinander.

Auf jeden Fall sollten versichert sein
Ableitungsrohre auf und außerhalb des Grundstückes
Nutzwärmeschäden
Überspannungsschäden in ausreichender Höhe
Elementarschäden

Wie viel Sie absichern sollten

Der tatsächliche Neubauwert des Gebäudes sollte abgesichert sein. Grundlage zur Ermittlung ist die Wohnfläche des Gebäudes, die Ausstattung des Gebäudes und der Gebäudetyp. Hieraus errechnet sich der Neubauwert des Gebäudes am einfachsten mit Hilfe des Wertermittlungsbogens. Als Versicherungsart ist der gleitende Neuwert zu empfehlen. Damit wird sichergestellt, dass die Veränderung der Baupreise über die Jahre berücksichtigt wird und nicht ständig beobachtet werden muss. Einige Gesellschaften verzichten auf eine fest vereinbarte Versicherungssumme. Im sogenannten Wohnflächenmodell ist das Wohngebäude bis zu einer maximalen Entschädigungsgrenze, z. B. bis 600.000 Euro, abgesichert. Hier ist die richtige Angabe der Wohnfläche für den vollständigen Versicherungsschutz und für die Beitragsermittlung ausschlaggebend.

Was eine Wohngebäudeversicherung kostet

Der Beitrag für eine Wohngebäudeversicherung ist abhängig von der abgesicherten Versicherungssumme und den vereinbarten Leistungen. Berücksichtigt werden muss dazu noch die der Postleitzahl entsprechende Risikoklasse. Diese Klasse spiegelt wieder, ob für die jeweilig versicherte Gefahr viele oder wenige Schäden in dieser Region entstehen. Für Neubauten werden Sonderrabatte gewährt, da neue Gebäude deutlich weniger schadenträchtig sind als ältere.

Für ein durchschnittliches Gebäude mit einem Neubauwert von 220.000 Euro liegt der Jahresbeitrag in Köln beispielweise zwischen 250 und 360 Euro.

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